Als wir 1988 anfingen, Naturmatratzen zu entwickeln, wurden wir für verrückt erklärt.

Wir waren schon damals überzeugt davon, dass saubere, unbelassene Naturmaterialien wie Schurwolle die beste Basis für guten Schlaf sind. Als junge, studierte Biologen waren uns gesundheitliche und ökologische Werte in unserem eigenen Unternehmen besonders wichtig. Endlich konnten wir unser ganzes Wissen einsetzen, Ideen entwickeln und in unserer kleinen Manufaktur für Naturmatratzen direkt umsetzen.

Nur leider gab es keine natürlichen Materialien auf dem Markt. Denn zur Zeit unserer Gründungsphase waren Werte wie Nachhaltigkeit, Reinheit der Materialien, ökologische Verträglichkeit und die Verwendung von Naturmaterialien noch nicht vorhanden oder wurden bestenfalls belächelt.

Saubere, unbelastete Naturmaterialien waren zu dieser Zeit schlichtweg nicht zu bekommen, kontaminierte Rohstoffe waren Standard. Die Lieferanten haben nur die Köpfe geschüttelt und gesagt: „Naturmaterialien? Warum das denn? Das lohnt sich nicht. Keiner macht das so.“

Wir haben es dennoch gemacht. Weshalb?

Weil wir an unseren Weg geglaubt haben. Und an das Ziel, unseren Kunden und Kundinnen das bestmögliche, natürlichste Schlaferlebnis zu bieten. Unsere Naturmatratzen sollten orthopädisch anspruchsvoll aus reinen, nachhaltig gewonnenen Naturmaterialien produziert werden – hier in Deutschland.

Wir brauchten also einen Standard für Naturmatratzen – der aber nicht existierte. Und jetzt? Nun ja, wir haben uns der einzigen Kontrolle gestellt, die es gab. Und auch der Strengsten: Wir haben unsere Naturmatratzen nach dem Lebensmittelstandard bewerten lassen. Die Herausforderung: Unsere Naturmatratzen sollten so natürlich sein, dass man sie verspeisen kann. Ja, richtig gehört.

Wie das Ganze ausging?

Sagen wir mal so: Unsere Naturmatratzen schmecken zwar nicht, aber man könnte sie essen. Wir haben unser Ziel erreicht:
Unsere Naturmatratzen erfüllen sogar die kritischen Lebensmittelstandards.